Dortmunds Museen: Kunst, Geschichte, Fußball
Es gibt beinahe nichts, für das es in Dortmund nicht mindestens ein Museum gibt, egal, ob Industriekultur, Kunst, Stadtgeschichte, Fußball, Bier oder Technik. Als Bergbau-Fan kommst du dabei ebenso auf deine Kosten wie als Liebhaber besonderer Autos.
Insgesamt gibt es rund 30 private und öffentliche Museen in Dortmund, unter anderem für so skurrile Dinge wie Industrielack, Magnete oder Spielkonsolen.
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Das Fußballmuseum und das Borusseum

Dortmund ist Heimat des Deutschen Fußballmuseums. Direkt gegenüber vom Hauptbahnhof feiert der DFB seine Geschichte und präsentiert Ausstellungsstücke aus der langen deutschen Fußball-Historie.
Im Stadion des BVB befindet sich das Borusseum. Für BVB-Fans, die auf Besuch in der Heimatstadt ihres Lieblingsvereins sind, ist ein Besuch im Vereinsmuseum ein Muss. Aber auch Fans anderer Vereine lernen im Borusseum, warum die Verbindung zwischen BVB und Stadt so eng ist und wie in Dortmund Fankultur gelebt wird.
Naturmuseum Dortmund

Du stehst auf alte Knochen, ausgestorbene Tiere und interessierst dich für Geschichte? Dann bist du im Naturmuseum Dortmund richtig!
Denn unter diesem Namen hat das ehemalige Dortmunder Naturkundemuseum ab sofort nach rund fünfjähriger Renovierungszeit wieder geöffnet! Die gesamte Ausstellung wurde modernisiert, trotzdem sind liebgewonnene Exponate, wie der riesige Dinosaurier im Foyer erhalten geblieben. Weitere Highlights im Naturmuseum Dortmund sind das große Rund-Aquarium mit Fischen aus der Ruhr und ein vollständiges Skelett einer Mammut-Kuh.
Museen für Geschichte

Möchtest du lieber etwas über die Geschichte deines Reiseziels Dortmund erfahren? Da gibt es zwei Möglichkeiten. Wenn du mit Kindern in Dortmund bist, lohnt sich ein Besuch im Kindermuseum Adlerturm. Dort wird die mittelalterliche Geschichte Dortmunds kindgerecht und anschaulich aufbereitet.
Das Museum für Kunst und Kulturgeschichte (MKK) hingegen befasst sich mit der Geschichte Dortmunds und Westfalens. Die Ausstellung ist interessant und wartet mit einigen Überraschungen auf. Hier befindet sich auch der sagenumwobene Dortmunder Goldschatz.
Der Eintritt in die städtischen Museen ist übrigens gratis!
Sehr eindrucksvoll beschäftigt sich die Mahn- undGedenkstätte Steinwache mit dem dunkelsten Kapitel Dortmunder Geschichte. Während der Nazi-Zeit wurde die Polizeiwache in der Nordstadt auch „Hölle Westfalens“ genannt. In den Zellen und Kellern der Wache wurden politische Häftlinge brutal gefoltert.
Ein Ostwall, zwei Museen - Achtung, Verwechslungsgefahr

Steht dir der Sinne eher nach moderner Kunst, bist du im Dortmunder U an der richtigen Adresse. Das Museum Ostwall wartet dort mit einer bedeutenden Sammlung auf. Der Hartware Medienkunstverein hingegen befasst sich mit audiovisueller Kunst.
Vorsicht, verwechsele nicht das Museum Ostwall mit dem Museum am Ostwall. Die Sache ist etwas kompliziert. Die ehemals im Museum am Ostwall beheimatete Ausstellung firmiert unter dem Namen „Museum Ostwall“ im Dortmunder U, während sich im Museum am Ostwall mittlerweile das Baukunstarchiv NRW befindet - auch einen Besuch wert.
Für Technik-Fans: DASA und Oldtimer-Museum

Die DASA (Arbeitswelt Ausstellung) ist das Museum deiner Wahl, wenn du Technik magst. Besonders spannend ist etwa der „Space Curler“, mit dem du dich um mehrere Achsen herumdrehen lassen kannst - das Gerät stammt aus der Weltraumforschung. Magst du es etwas ruhiger, steht dir ein Flugsimulator zur Verfügung. Anhand zahlreicher Ausstellungen wird in der DASA die Geschichte der Arbeit und der Sicherheit am Arbeitsplatz sehr anschaulich erzählt.
Auf Liebhaber von Computern oder Spielkonsolen wartet im Binarium eine wunderbare Sammlung. In diesem privaten Museum kannst du aktiv eine Zeitreise in die Welt der Computerspiele unternehmen, auf alten Tastaturen klimpern und sehen, welche rasanten Entwicklungen die letzten Jahrzehnte gebracht haben.