Was du sicher noch nicht über Dortmund wusstest...

So viele Geschichten, Mythen und Erzählungen ranken sich um Dortmund und seine Geschichte. Einiges ist Quatsch und manchmal findet sich doch eine kleine Sensation. Auf dieser Seite sammeln wir für dich alles kuriose, witzige, alberne und wissenswerte auch mal über den Tellerrand hinaus. 

DAB in Paris

In Paris gibt es eine nach der Dortmunder Actien-Brauerei benannte und für ihre frischen Austern und Krustentiere bekannte Brasserie. In der „L’Auberge dab“ empfangen bunte „Kirchenfenster“ mit dem DAB-Logo sowie künstlerisch gestaltete Werbeplakate die Gäste. Dafür kostet ein Bier (0,4 Liter) aber auch acht Euro. Es soll ja Pariser geben, die am Gare du Nord in den Thalys steigen, nur um in Dortmund ein günstiges Bier zu trinken. Nein? Okay, aber sie könnten es!

Brasserie L’Auberge dab in Paris
© Stefan Reinke Brasserie L’Auberge dab in Paris

Dortmund ist die zweitgrünste deutsche Stadt

Die Berliner Morgenpost ermittelte in einer Auswertung von Satellitenbildern sogar einen Grünanteil von gut 70 Prozent. Im Ranking der Städte mit mehr als 500.000 Einwohnern belegt Dortmund somit hinter Hamburg den zweiten Platz. Ja, so isset: Die Münchner (49,9 Prozent grün) schwärmen vom schönen Umland, Dortmunder bleiben in ihrer Stadt und lassen sich’s dort gutgehen.


Bäume voll Granatsplitter

Nach Kriegsende sprengten die Alliierten die Munition, die sie in den Bunkern im Niederhofer Holz gefunden hatten. Die Folge: Die umstehenden Bäume wurden mit Tausenden Splittern gespickt. Wenn du die Bäume in der Nähe der Bunker genau ansiehst, kannst du die Narben in der Rinde erkennen. Im Sägewerk könnte ein Granatsplitter, der in einem Baum steckt verheerenden Schaden verursachen. Darum darf der Wald im Niederhofer Holz mehr oder weniger ungestört wuchern.

„Karl Hoesch“?

Wer bei Hoesch gearbeitet hat, hat bei „Karl Hoesch“ gearbeitet, obwohl es ihn nie gegeben hat. Viele Menschen hielten das lange Zeit für einen Privatwitz ihres Opas, aber „Karl Hoesch“ hat sogar einen Wikipedia-Eintrag. 


Straßenbreit im Mittelalter

An der Ecke Hellweg/Kleppingstraße zwischen der Marienkirche und dem alten Haus, in dem jetzt ein Telefonanbieter sein Geschäft hat, gibt es einen Steinbogen als Verbindung der beiden Gebäude. Hier kannst du prima sehen, wie breit – oder besser schmal – Dortmunds Straßen im Mittelalter waren. Man sagt, die Straßen hätten damals so breit sein müssen, dass ein Ritter mit seinem waagerecht gehaltenen Speer bequem durch die Gassen reiten konnte.


Kein Sport, aber anstrengend: Zertrümmere doch mal ein Auto

Und dann wäre da noch der absolute Geheimtipp. Wenn du mal überschüssige Energie loswerden willst, vereinbare einen Termin bei der Autoverwertung Klaßen. Eine Stunde lang darfst du dort alleine oder mit Freunden ein echtes Auto zu Klump schlagen - den Hammer und Schutzkleidung bekommst du gestellt.