Dortmund ist (k)ein Paradies für Wassersportler

Wir müssen nicht lang drumherum reden: Dortmund ist nicht nah am Wasser gebaut. Trotzdem kannst du ein paar schöne Stunden an Flüssen, Seen oder am Kanal verbringen. In der Innenstadt spielen Wasserflächen überhaupt keine Rolle. Um zu segeln, zu rudern oder zu paddeln, musst du die City verlassen.

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Santa Monika 

Der PHOENIX See: Laufen, schlemmen, flanieren - und segeln

Blick auf die Hafenpromenade am PHOENIX See.
© Joe Baur Hafenpromenade PHOENIX See.

Dortmunds jüngstes, aber spannendstes Gewässer ist der PHOENIX See. Spannend? Ja, aus vielerlei Gründen.

Der See im Stadtteil Hörde ist ein spannendes Experiment. Bis vor einigen Jahren stand an seiner Stelle ein Stahlwerk, das das Stadtbild Hördes und die Geschichte über hundert Jahre lang prägte. Das Werk ist jetzt in China, Hörde hat den See und jede Menge wohlhabende Neubürger, die sich in den neuen Häusern rundherum niedergelassen haben.

Am Westende des Sees findest du einige Restaurants und Eisdielen.

Aktivitäten auf und rund um das Wasser

Ein kleines Segelboot liegt auf dem PHOENIX See. Die Sonne scheint, strahlend blauer Himmel. Im Hintergrund sind die Neubauten am See zu erkennen.
© DORTMUNDtourismus Naherholungsgebiet PHOENIX See.

Wenn du gerne auf dem Wasser aktiv bist, kannst du dir an mehreren Dortmunder Gewässern Tret- oder Ruderboote mieten. Der Bootsverleih am PHOENIX See bietet ebenso beide Bootsvarianten an wie seine Pendants im Fredenbaum, im Revierpark Wischlingen und im Westfalenpark. In Letzterem kannst du für deine Reisegruppe auch ein „Big Boat“ für einen halben Tag mieten und auf dem Teich schippern.

Solltest du planen, mit deinem eigenen Boot im Schlepptau nach Dortmund zu kommen, kannst du das zum Beispiel auf dem PHOENIX See zu Wasser lassen. An dessen Ufer haben sich auch Segelclubs niedergelassen und auch Fans von Modellbooten haben einen eigenen Steg.

Am PHOENIX See ist eigentlich immer was los, was auch daran liegt, dass das Ufer Dortmunds einzige durchgehend beleuchtete Laufstrecke ist. Als Läufer oder Läuferin musst du dir den Weg tagsüber allerdings mit anderen Menschen teilen, die spazieren gehen, Inliner fahren oder radeln. Mit anderen Worten: Es ist ganz schön trubelig.

Ruhe und ein Weg bis zur Nordsee

Eine blaue Brücke führt über den Ems-Kanal.
© DORTMUNDtourismus Blaue Brücke am Dortmund-Ems-Kanal.

Viel, viel ruhiger ist es am Dortmund-Ems-Kanal, der so gar nicht ruhig am Dortmunder Hafen beginnt, bald darauf aber sehr idyllisch weitergeht. Am Ufer des Kanals kannst du ewig weit spazieren gehen und Dortmund so aus einer völlig anderen Perspektive kennenlernen.

Oder du besteigst das Fahrgastschiff Santa Monika und schipperst gemütlich über den Kanal.

Dortmunds halber See: Der Hengsteysee

Panoramablick von der Hohensyburg auf den Hengeysee.
© DORTMUNDtourismus Blick von der Hohensyburg auf den Hengsteysee.

So wahnsinnig gerne fahren Dortmunderinnen und Dortmunder gar nicht zum größten Gewässer der Stadt: dem Hengsteysee. Das mag daran liegen, dass der See irgendwie eigentlich gar nicht zu Dortmund gehört. Du kannst zwar am Dortmunder (und auch am Hagener und Herdecker) Ufer wunderbar radeln, laufen oder wandern, aber wenn du in den See fällst, schwimmst du schon in Hagen. Die Stadtgrenze verläuft etwas eigenwillig.

Dennoch lohnt sich ein Ausflug zum See. Auch hier kannst du mit einem Fahrgastschiff oder einem Tretboot fahren. Steht dir der Sinn nach mehr körperlicher Aktivität, gibt es auch Stand up Paddling. Du kannst auch Kajaks mieten, musst dafür aber Dortmund verlassen und zu Anbietern in Schwerte oder Herdecke gehen.